30.4. TAKE BACK THE NIGHT – feministische Demo: Route + Infos
Die Route steht fest!
Start: Boxhagener Platz – Grünberger Str. – Boxhagener Str. – Colbestr. – Schwarnweberstr. – Mainzer Str. – Frankfurter Allee – Silvio-Meier-Str. – Rigaer Str. – Bersarinplatz – Petersburger Str. – Warschauer Str. – Grünberger Str. – Wedekindstr. – Rüdersdorferstr. – Koppenstr. – Singerstr. – Lichtenberger Str. – Holzmarktstr. – Ende: Jannowitzbrücke
Es wird am Anfang eine kurze Kundgebung geben. Hier werden die einzigen Redebeiträge der Demo gehalten. Am Ende der Kundgebung wollen wir zusammen mit dem Widerklang Chor singen. Der Lauti fährt nicht bei der Demo mit.
Startzeit der Kundgebung: 20Uhr
Starzeit der Demo: 21Uhr
Twitter: @tbtn_bln #b3004 #tbtnberlin
& Web: https://takebackthenightberlin.noblogs.org
Einladungspolitik + Awareness
Diese Demo ist für TransInterNicht-BinäreAgenderFrauenLesben only! Wir vertrauen darauf, dass alle Menschen, die bei der Demo als Teilnehmerinnen mitlaufen sich mit diesen Identitäten im weiteren Sinne identifizieren können. Deswegen erwarten wir, dass niemanden darauf angesprochen wird, ob die Person hier sein darf oder der Demo verwiesen wird. Denn Geschlecht kann Menschen nicht angesehen werden. Auf dieser Demo wird es keine Awareness Struktur geben. Weil wir glauben das wir aufeinander aufpassen können ohne das jemand dafür eine Lila Weste tragen muss. Wir wollen achtsam miteinander sein und uns gegenseitig beschützen. Wir wollen zusammen auf augenhöhe räume schaffen in denen wir miteinander stärker werden. Fühlt euch alle für alle verantwortlich dann ist an jeden gedacht.
Für medizinische Notfälle laufen Menschen mit auf der Demo, die medizinische Versorgung (Demo-Sanis) anbieten.
— TERFs not welcome! Verlasst die Demo! —
kleines Demo 1×1
Was solltet ihr zu Hause lassen: privates Handy, Betäubungsmittel, Gegenstände die euch als Waffe ausgelegt werden könnten (Nagelschere o.ä.), Hunde, Fahrräder, Kleinkinder.
Was solltet ihr mitbringen: einen Nasen-Mund-Schutz, Handschuhe, Ausweis, notwendige Medikamente, Taschentücher, Hygieneartikel
Was ist darüber hinaus praktisch: ausgedruckte Demoroute, eigene Transparente, Regenschirm, Regenjacke bzw. Wechselkleidung, Sonnenbrillen oder Sichtschutz.
Kommt möglichst nicht alleine zur Demonstration. Gemeinsam sind wir immer sicherer und können aufeinander aufpassen, falls etwas passiert. Habt nicht nur eure Bezugspersonen im Blick, sondern auch die Menschen um euch herum. Bildet Ketten, bleibt zusammen, dann sind wir von außen weniger angreifbar!
Wir empfehlen euch keine Kinder mit zur Demo zu nehmen. Lasst eure Fahrräder und Hunde zuhause bzw. lauft mit dem Fahrrad bitte hinten!
Was erwarten von den Bullen?
Ein häufiges Vorgehen bei Demos ist es, zunächst den Auftaktort zu kontrollieren, sodass Personen nur schwer ohne Kontrolle zum Startpunkt der Demo gelangen können. Auch, aber seltener, kontrollieren die Cops im näheren Umfeld die Zufahrtsstraßen sowie die naheliegenden U-Bahnhöfe. Häufig versuchen die Cops, Demos zu kontrollieren, in dem sie nah an der Demo laufen oder sogar im Spalier direkt neben dem Demozug. Hier gibt es einige Verhaltensweise die es den Cops schwirieger machen zu kesseln, wie zum Beispiel zu versuchen, die ganze Straßenseite einzunehmen und auf beiden Seiten vom Spalier zu laufen. Die Berliner Bullen filmen sehr viel bis durchgehend, wobei sie bei den Filmaufnahmen auch auf Details wie Schuhe oder andere Merkmale der Kleidung abzielen (Markenzeichen, bunte Nähte, Aufnäher, etc). Durch Sichtschutz, Transparente oder andere Sachen und angepasste Kleidung wird es schwieriger für die Cops, zu filmen bzw. Menschen wider zu erkennen.
Anti-Repression
Bei Festnahmen könnt ihr den EA (Ermittlungsausschuss) anrufen. Die Nummer lautet 030 692 2222. Am besten gebt ihr beim EA den Vor- und Nachnamen, sowie das Geburtsdatum der Person an. Falls ihr eine Festnahme beobachtet, fragt die festgenommene Person also danach und zeigt euch generell solidarisch. Nach der Demo wird es Gesa-Support geben. Der Gesa-Support versucht heraus zu finden, ob und wo Menschen inhaftiert sind, sowie vor den Gefangenensammelstellen warten bis unsere Kompliz*innen diese verlassen. Kommt gerne dazu und unterstützt! Niemand soll alleine bleiben mit Repression. Falls ihr festgenommen werdet, meldet euch bei uns! Auch im Falle von späterer Unterstützung bei Strafverfahren, Post von den Bullen, Fragen oder sonstiger Unterstützung schreibt eine Email takebackthenightberlin@systemli.org Außerdem bietet die Broschüre „Was tun wenn’s brennt“ der Roten Hilfe. Bei Gewalterfahrungen durch die Cops auf oder abseits der Demo kann euch der Reader “Out of Action – Emotional First Aid” ein kleiner Wegweiser für emotionale Erste Hilfe sein.