NICHT AUF UNSEREM RÜCKEN: Aufruf gegen Krieg und Krise - Heraus zum Revolutionären 1.Mai
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„Dieser 1. Mai steht in Solidarität mit allen aktuell Streikenden und Revoltierenden, Arbeitenden und Unterdrückten wie gegen Krieg, Inflation und Aufrüstung.“
Der 1. Mai ist unser kämpferischer Tag und wir rufen auf, zusammen auf die Straßen zu gehen! In Zeiten von lange überwunden geglaubtem Kriegstaumel, Aufrüstung, steigender Lebenserhaltungskosten und sinkender Reallöhne müssen wir unsere Wut auf das Bestehende und unseren Wunsch nach Veränderung gemeinsam auf die Straßen tragen! Dieser 1. Mai steht in Solidarität mit allen aktuell Streikenden und Revoltierenden, Arbeitenden und Unterdrückten wie gegen Krieg, Inflation und Aufrüstung.
Wir haben es satt, für Kriege und Krisen der Reichen zu bezahlen!
Wir haben es satt, dass unsere Kolleg:innen im Krankenhaus, bei der Post, am Hafen, der Stadtreinigung, an den Kassen der Discounter und auf Baustellen ihr Leben und ihre Gesundheit opfern, um die Chefetagen weiter zu mästen. Wir haben es satt, in gute und schlechte Ausländer eingeteilt zu werden und ihre Scheißarbeit zu verrichten. Wir haben es satt, dass Gewalt gegen Frauen* und Feminizide zum Alltag gehören und die Gelder für Frauenhäuser weiter gekürzt werden. Wir haben es satt, dass unsere Kinder in maroden Schulen „lernen“ müssen, um dann in den gleichen Verwertungsfleischwolf wie ihre Eltern geschmissen zu werden. Wir haben es satt, dass korrupte Politiker:innen aller Parteien uns vor der Wahl Versprechungen machen und uns schon bevor die letzte Stimme ausgezählt ist, das Messer in den Rücken rammen.
Die Rechnung ist einfach: Unsere Kosten steigen und unsere Löhne sinken, während sie Profite einstreichen. Sie meinten, uns glauben machen zu müssen, wir sollen uns nur noch mit dem Schwamm waschen, während 100 Milliarden in die Aufrüstung gesteckt wurden. Und das, während wir schon so lange streiken und auf unsere prekäre Lage hinweisen!
Wir, die Ausgebeuteten und Unterdrückten, haben im Laufe unserer Geschichte nie aufgehört, unseren Ausbeutern die Stirn zu bieten. Noch diktieren sie die bestehende Ordnung, weil sie Knäste, Waffen, Polizei und Schlägertrupps haben, oder uns mit Grenzen und Papieren einzuschränken versuchen. Die Macht liegt aber bei uns: Wenn wir uns zusammentun, gemeinsam organisieren und kämpfen. Wir lassen uns nicht länger verarschen!
Nicht auf unserem Rücken – Yallah Klassenkampf!
Kreuzberg United, Migrantifa Berlin, Föderation klassenkämpferischer Organisationen, Solidaritätsnetzwerk, Internationale Jugend Berlin, Netzwerk für Solidarität & Widerstand im Betrieb, Young Struggle Berlin, ZORA Berlin, Rot-Feministische Jugend, Bund der Kommunist:innen